Stadtführung in Helsinki
Das Ziel des Tages war Helsinki, die Hauptstadt von Finnland. Denn dort erwartete uns eine spannende Stadtführung.

Dabei haben wir sehr viel über die Kultur und Entstehungsgeschichte der Finnen gelernt.

Die Finnen und ihre Sauna
Vor allem, haben wir sehr viel über das saunieren gelernt. Denn in Finnland ist der wöchentliche Treff in der Sauna vergleichbar mit dem deutschen Stammtisch, bei dem viel diskutiert, besprochen und gefachsimpelt wird. Aus diesem Grund haben die finnischen Staatsoberhäupter in der Vergangenheit oft wichtige Staatsgäste in die Sauna eingeladen, bevor es zu wichtigen Verhandlungen gekommen ist. Auf diese weise konnten sie die anderen direkt mal etwas weichkochen.
Aber neben vielen sehr interessanten und lustigen Fakten haben wir uns auch noch sehr beeindruckende Gebäude angeschaut.

Das Wohnzimmer von Helsinki
Am faszinierendsten fand ich dabei die Bibliothek Oodi. Das ist ein großes architektonisches Meisterwerk, das ein Schiff symbolisieren soll.
Unsere Stadtführerin bezeichnete diesen Gesellschaftlichen Treffpunkt als „das Wohnzimmer der Helsinkiner, denn Oodi ist für alle da“.
Hier treffen sich wirklich alle möglichen Menschen, einen so vielfältigen Ort habe ich noch nie gesehen.
Denn das ganze ist nicht nur eine Bibliothek, sondern auch ein Arbeitsplatz mit Tonstudios, Nähmaschinen, 3D-Druckern und vielen anderen Geraten, die man sich mieten kann.
Und all das ist für die Menschen kostenlos, nur die Materialien müssen sie bezahlen. Da merkt man mal wieder, was Finnland und auch die anderen skandinavischen Länder für ein ausgeklügeltes Sozialsystem haben.
Nach vielen weiteren Eindrücken ging es dann auch schon weiter mit dem Bus in Richtung Westen.

Ab auf die Fähre
Am Nachmittag brachen wir dann nach Turku auf, um dort an Board der Fähre zu gehen. nach langem warten, durften wir dann auch endlich das Schiff betreten.

Nach dem wir unsere Kojen bezogen hatten durften wir direkt zum riesigen Speisesaal, von dem man wunderbar den Sonnenuntergang beobachten konnte.
Aber das Highlight war natürlich das unglaubliche Essen, das uns serviert wurde.
Auf dieser Reise habe ich wirklich kulinarisch vieles neues probiert. Denn zum Abendessen gab es Kaviar.
Daneben gab es natürlich noch ganz viel anderen Fisch, aber der Kaviar war schon sehr einzigartig.
Zum Nachtisch gab es dann natürlich auch nur sehr exquisite Gerichte, und so haben wir das Abendessen mit Macarons beendet.
Nach einem kurzen Aufenthalt an Deck und der frischen Luft haben wir uns noch lange in unseren Forschungsgruppen getroffen. Denn wir mussten besprechen, wie wir weiter vor gehen, um unsere Arbeit pünktlich abgeben zu können. Deswegen bestand dann der restliche Abend aus Arbeit.
Der große Schlafmangel der letzten Tage, und das überlastete W-LAN auf der Fähre, machte das ganze natürlich nicht einfacher. So kann man sagen; und wenn sie noch nicht am schlafen sind, arbeiten sie immer noch.