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Kleine Meerjungfrau in Kopenhagen - im Hintergrund ist die Müllverbrennungsanlage zu erkennen

Tag 2 – Hej København

Logbuch

Aufenthaltsort
Temperatur
Wetter
Entfernung von Zuhause

Heutige Strecke
Fortbewegungsmittel
Highlight des Tages

Kopenhagen, Helsingborg
16°C
sonnig
935 km
817 km
Reisebus und Fähre
Passkontrolle der Polizei an der schwedischen Grenze

Eine aufregende Nacht
Die Nacht habe ich im Mittelgang unseres Busses geschlafen. Denn auf den Sitzen konnte man sehr schlecht schlafen. Dementsprechend sind wir alle ziemlich müde und konnten uns nur wenig ausruhen.

Fähre von Fehmarn
Um 8 Uhr sind wir dafür aber auch schon auf Fehmarn gewesen und ich konnte auf der Fährfahrt nach Dänemark frühstücken.
Als wir dann weiterfahren wollten haben wir alle erst Mal einen riesen Schreck bekommen, denn es fehlte ein Teilnehmer.
Nach kurzer Unruhe kam er aber auch zurück zum Reisebus. Er hatte nicht mitbekommen, dass wir schon von Deck gegangen waren und war nochmal in der Fähre unterwegs gewesen.

Befragungen in Taastrup
Bei unserem nächsten Stop ist aber ein Glück niemand verloren gegangen.
Wir hielten bei einem Ikea; eine halbe Stunde entfernt von Kopenhagen.
Dort verbrachten wir eine lange Mittagspause, die wir nicht nur zum Essen genutzt haben.
Denn im Rahmen unserer Forschungsarbeiten führten wir auch Befragungen unter den „Einheimischen“ durch. In Englisch befragten wir dir Dänen rund um das Thema Bio-Siegel und ob sie beim Kauf von Lebensmitteln darauf achten. Über die Sprachkompetenzen und Antworten waren wir irgendwann ziemlich überrascht.
Viele hatten gar keine Lust Fragen zu beantworten oder konnten fast gar kein Englisch; normal kennt man die skandinavische Bevölkerung ja anders.
Zum Schluss hatten wir aber trotzdem ein paar zufriedenstellende Antworten, die wir auswerten können.

Ankunft in Kopenhagen
Gegen 14 Uhr kamen wir dann endlich in der dänischen Hauptstadt an. Dort bekamen wir eine tolle Führung von einer netten Dänin, die uns sehr viel erzählen konnte.
Mit dem Bus fuhren wir also durch die Stadt und hielten an der ein oder anderen Stelle an, um die Gegend zu Fuß zu erkundigen.
Kopenhagen ist echt eine wunderschöne Stadt. Ich bin wirklich fasziniert von der Architektur und dem Lifestyle der Menschen, denn eine so saubere und ruhige Stadt habe ich noch nie erlebt.
Kopenhagen soll bis 2030 klimaneutral werden und von dem Vorhaben merkt man jetzt schon sehr viel.
Besonders die moderne Müllverbrennungsanlage mit einem coolen Konzept hat mich beeindruckt.
Sie ist nämlich nicht nur zur Abfallentsorgung da, sondern ist auch eine Skipiste und hat ein Café mit Panoramablick über die Stadt.
Natürlich haben wir den Ausblick direkt genossen.
Und solch coole Konzepte und kreative Ideen findet man dort überall.
Daneben haben wir aber auch noch die königliche Residenz und die kleine Meerjungfrau besucht und viele andere Eindrücke gesammelt.

Überquerung der Öresundbrücke
Gegen halb sechs durften wir dann nach Schweden einreisen und haben anderthalb Stunden später Helsingborg erreicht.
Hier sind wir nun für eine Nacht im Hotel untergebracht.
Ich freue mich schon riesig auf das bequeme Bett, denn ich bin, nach dem erlebnisreichen Tag und der kurzen Nacht im Bus, total müde.

Was ich heute gelernt habe:

1. Dänemark hat zwar keine Berge, aber 8.000 km Strand

2. Die kleine Nixe wiegt 175 kg

3. Die Dänen sind zwar eins der glücklichsten Völker, aber nehmen auch die meisten Antidepressiva

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Barbara

    Sehr spannend!!
    Wie kam es zu der Verspätung bei der Einreise nach Schweden??
    LG

    1. Lina

      In Kopenhagen sind wir in den Feierabendverkehr gelangt. Dadurch ging es etwas stockend voran. Zudem wurden wir, weil wir so eine große Reisegruppe sind, an der Grenze ein Mal kontrolliert. Da musste jeder seinen Pass vorzeigen. Das hat auch etwas Zeit in Anspruch genommen, war aber auch interessant zu beobachten.

  2. Kc

    Man wäre am liebsten selbst dabei… Schön, dass du uns zuhause teilhaben lässt. 🙂 Viel Spaß weiterhin!

  3. FullHD

    Naja, dass 10% Schwund ist immer, aber gut dass ihr wieder vollständig seid! 😉
    „Normal kennt man sie anders“ – vielleicht hattet ihr auch ein bisschen Pech und habt mal bisschen unruhige skandinavische Menschen getroffen. Die meisten sind aber bestimmt, so wie es man es auch kennt und mitbekommt, sehr lieb. Wir in Deutschland sind übrigens bestimmt auch nicht soooo unfreundlich wie viele meinen. Gerade viele die aus dem Ausland wiederkommen, sei es von einem Urlaub oder wie auch immer, sind sehr begeistert von den Menschen und Kulturen im anderem Land. Kommen aber wieder nach Hause und sind fest der Meinung, dass die Menschen in Deutschland unfreundlicher sind. Ich würde gerne Mal wissen, ob dass dieser „Touri-Effekt“ ist. Mag sein, dass die Menschen in Deutschland bisschen reservierter in ihrem Verhalten sind, aber kann es nicht auch sein, dass wir in einem anderen Land direkt als Tourist erkannt werden und auch dementsprechend sehr lieb behandelt werden? Zumal ich mir auch die Frage stelle, ob es nicht auch was mit unserem Wohlbefinden zu tun hat. Spricht ein Touri ist im Urlaub und ist (oftmals) sehr entspannt und nimmt viele Eindrücke recht positiv wahr. Kann es also nicht auch sein, dass dieser Touri dann auch die Menschen in der Umgebung im Urlaub viel „freundlicher“ wahrnimmt? Nur einige Gedanken von mir.

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