Durch die leeren Straßen
Am Vortag waren wir ja bereits in diesem coole Buchladen Dussmann. Da ich mir dort unbedingt noch ein Postkarte kaufen wollte, beschloss ich zusammen mit meinen Zimmernachbarinnen, vor dem offiziellen Tagesprogramm schon mal einen kleinen Ausflug zu machen.
Also fuhren wir bereits um halb neun mit der U-Bahn zum Kulturkaufhaus, um pünktlich vor der Öffnung dort an zu kommen.
Es war total schön, die leeren Straßen zu sehen und die angenehmen Temperaturen zu genießen.
Und auch der noch leere Laden war ein Großes Erlebniss, da man sich ganz in Ruhe die Klappentexte durchlesen konnte. Ein früher Besuch am Morgen lohnt sich in der Großstadt also sehr.
Wassermassen überall
Nachdem ich dann auch endlich meine heißbegehrte Postkarte ergattert hatte, machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Hostel. Denn von dort brachen wir auf, um zu einem Schiff für eine Fahrt über die Spree zu kommen.
Die Mittagszeit verbrachten wir also bei Sonnenschein auf dem Deck eines Schiffes und tuckerten über die Spree und Kanäle von Berlin. Dabei kamen wir an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei und lernten viel über die unterschiedlichsten Gebäude.
Von den Regierungsgebäuden über Industriehallen bis hin zu Kirchen war alles dabei.
Mittagessen in der Metropole
Nach unserem kleinen Ausflug setzten wir uns mit Picknickdecken in den Schatten im Park. Mit einem Ausblick auf die Museumsinsel genossen wir typischen Berliner Döner.
Besonders lustig war es dabei wieder, all die unterschiedlichen Menschen zu beobachten, die dort so rumlaufen. Und so kam es, dass wir von mehreren Bachelorette-Partys belustigt wurden und uns mit Studenten Gruppen unterhielten.
Ab nach Potsdam
Am Nachmittag machten wir uns dann mit der Straßenbahn auf den Weg nach Potsdam. Denn unser Ziel war der Telegrafenberg mit dem Helmholtz-Zentrum. Denn dort fand an diesem Tag die lange Nacht der Wissenschaften statt.
Hier war der Wissensinput natürlich sehr groß, denn über Astrophysik und Teleskope bis hin zu Geomorphologie uns Steinen haben wir hier aus allen Fachrichtungen etwas mitbekommen.
Besonders beeindruckt hat mich dabei der große Refraktor, ein riesiges Teleskop, dass dort schon seit 1899 steht. Es war damals so bedeutend wichtig, dass Kaiser Wilhelm II. es persönlich einweihte.
Auch über Lichtverschmutzung haben wir ganz viel gelernt und wie man Lichter zählt.
Deswegen machten wir uns dann bei Einbruch der Dunkelheit wieder zurück auf den Weg nach Berlin ins Hostel.
Taschen voll Wissen
Mit einer großen Tasche voll mit Broschüren, Stickern und Plakaten kamen wir dann müde auch wieder vor Ort an und vielen direkt in die Betten.
Denn wir mussten noch genügend Schlaf für den letzten anstehenden Tag tanken.
Facts des Tages
1. Berlin hat mehr Wasserfläche als Venedig, Amsterdam und Stockholm zusammen.
2. Es gibt nicht nur die Earth Hour, sondern auch die Earth Night. Sie ist ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung.
3. Das Haus der Kulturen wird von den Berlinern Schwangere Auster genannt.
Liebe Lina! Ich wünsche dir viel Spaß noch in Berlin 🙂 liebe Grüße Hämmesje