You are currently viewing Tag 2 – Eine etwas andere Stadtbesichtigung
Ausblick von der Dachterrasse des Technikmuseums auf die Spree

Tag 2 – Eine etwas andere Stadtbesichtigung

Hitze am Morgen
Der Morgen begann eigentlich sehr entspannt, da wir nicht früh aufstehen mussten. Unser Programm startete erst um 10 Uhr, aber trotzdem war es etwas schwierig aus dem Bett zu kommen. Denn um 8 Uhr hatten wir bereits Temperaturen von 24°C mit einer Luftfeuchtigkeit von 75%, sodass man am Bett kleben blieb und Probleme beim aufstehen hatte.
Nach einer kalten Dusche konnten wir dann aber trotzdem gemeinsam das Frühstück genießen.

Ab ins Museum
Um 10 Uhr brachen wir dann ins Technik-Museum auf. Die 400 Meter bis zum Museum sind wir von unserem Hostel zu Fuß gelaufen. Auch wenn es nur eine kurze Strecke war, kamen wir durchnässt vor Ort an, da es so heiß war.
Im Museum haben wir dann eine tolle Führung bekommen, bei der uns die Highlights gezeigt wurden. So bekamen wir einen Überblick über die Exponate, wie Schiffe, Autos, Eisenbahnen und Computer. Am meisten tat es mir aber die Ausstellung über Zucker angetan. Deswegen machte ich mich mit meiner Zimmergenossinnen nach der Führung noch mal auf, und lernten mehr über dieses Biomolekül, dass man überall in der Natur findet.

Eingang des Technikmuseums Berlin

Besserwisser-Box
Mit Zucker ist nicht nur das Süßungsmittel Sachcharose aus dem Haushalt gemeint, sondern alle Zucker, die auf der Welt existieren. Zum Beispiel sind Chitin und Celllulose ebenfalls Zucker. Daneben gibt es noch unzählige andere Zucker-Sorten, die extrem wichtig für die Prozesse und Mechanismen der Natur sind. Aus diesem Grund sind Zucker nicht nur Energieträger, sondern auch Werkstoffe und könnten in Zukunft eine große Rolle in der Behandlung von Krankheiten spielen.
Falls du mehr über dieses spannende Thema und die Ausstellung erfahren möchtest, kann ich dir die Internetseite des Technik-Museums sehr empfehlen: https://technikmuseum.berlin/ausstellungen/dauerausstellungen/alles-zucker/

Ausblick auf den Fernsehturm von der Dachterrasse des Humboldt Forums

Hoch hinaus
Nach einem guten Mittagessen im Museums Restaurant machten wir uns dann mit der U-Bahn auf den Weg ins Stadtzentrum zum Humboldt-Forum. Denn dort wollten wir uns von der Dachterrasse aus die Dächer der Großstadt anschauen.
Ein Glück fing es in der zwischen Zeit kurzfristig an zu regnen, wodurch sich das Wetter angenehm abkühlte und den restlichen Tag gut aus zu halten war.
Bei solchen angenehmen Temperaturen konnte man die Aussicht natürlich umso besser genießen.

Eine etwas andere Sehenswürdigkeit
Am Nachmittag machten wir uns dann in Kleingruppen auf in die Stadt. Da viele von uns schon ein mal in Berlin waren, machten wir uns nicht auf zum Brandenburger Tor oder dem Bundestag, wir besuchten das Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichsstraße und verbrachten dort einige Stunden.
Denn dort findet man auf vier Etage Bücher aller Art und deswegen hatten wir viel zu entdecken.

Kultur am Abend
Leider mussten wir uns dann aber irgendwann auch wieder auf machen, denn für den Abend war noch ein Aufenthalt im Grips-Theater geplant. Denn dort waren wir Zuschauer des Stadtwettbewerbs im U20 Poetry Slam.
Insgesamt wurden wir von neun jungen Künstlern beeindruckt die mit unterschiedlichsten Beiträgen überzeugten. Dabei ging es teilweise um sehr tiefgründige und emotionale Themen die auf verschiedenste Art und Weise präsentiert wurden.
Ich bin immer noch beeindruckt, wie kreativ diese jungen Menschen sind und mit welchen Themen sie sich so befassen.
Ob es nun ein Rap über das Leben als Lockführer, eine Kurzgeschichte vom Tod, Scham, und Hilflosigkeit oder eine Kritik am Geschichtsunterricht in Deutschland.
Am Ende des Abends viel uns die Entscheidung, wer den Wettbewerb gewinnen sollte, wirklich nicht leicht.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Olaf

    Jetzt muss ich aber Fragen: „Wieviele Bücher hast du gekauft?“. Viel Spaß noch in Berlin.

Schreibe einen Kommentar